Nächste Events

Finger weg vom Sozialetat in Wiesbaden!

Oktober 2024

Das Bündnis „Finger weg vom Sozialetat“ mobilisiert aufgrund der katastrophalen Haushaltslage erneut.

Mit wachsender Sorge blicken die beteiligten Träger, Einrichtungen, Vereine, Verbände und Elternvertretungen auf die drohenden Kürzungen im städtischen Haushalt, die ihrer Meinung nach gravierende Auswirkungen auf das soziale Gefüge der gesamten Stadtgesellschaft hätten.

Mit mehreren öffentlichen Aktionen fordern die Bündnisvertreter: „Keine Sparmaßnahmen auf Kosten der Schwächsten!“. Kürzungen im Sozialbereich produzieren sehr hohe Folgekosten! Die Auswirkungen gerade auf sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen sind erheblich. Dem Wiesbadener Prinzip „Ungleiches mit Ungleichem behandeln“ wird mit den drohenden Kürzungen komplett widersprochen. Die Effekte auf unsere Gesamtgesellschaft sind weitreichend.

Der Sozialetat muss gesondert berücksichtigt werden.

Auch letztes Jahr stand die Stadt vor schwierigen Haushaltsverhandlungen und Kürzungen im Sozialbereich waren im Gespräch. Die Kooperation hat damals kluge Entscheidungen getroffen und die damit verbundenen Gefahren im Blick gehabt. Das Bündnis hofft, dass die Stadtverordneten dieses Jahr dieselbe Weitsicht zeigen. Andernfalls droht das Wegbrechen einer elementaren Säule der Prävention mit verheerenden Auswirkungen für alle. Die Stadt Wiesbaden braucht eine breit aufgestellte, funktionierende soziale Landschaft! Das sichern die Träger der Sozialen Arbeit.

In Wiesbaden wurde in den vergangenen Jahren die Grundlage für herausragende (Präventions-) Leistungen in der sozialen Arbeit und im Integrations-, Kultur- und Gesundheitsbereich geschaffen. Es wird regelmäßig in Ausschüssen und Gremien detailliert die Wirksamkeit hinsichtlich des Erreichens der Zielgruppen und der mit den Angeboten beabsichtigte Ziele dargestellt. Für alle Träger sind Kürzungen planerisch und wirtschaftlich nicht umsetzbar. Insbesondere Freie Träger sehen sich einem immensen betriebswirtschaftlichen Risiko ausgesetzt, bei dem der Kostendruck allein beim Freien Träger verbleibt. Gemeinnützige Organisationen können anders – als privatwirtschaftliche Unternehmen – keine Rücklagen für Krisensituationen bilden. Diese können die steigenden Kosten auch nicht an ihre Klient:innen weitergeben. Die Schließung von Einrichtungen und einzelnen Angeboten wäre die Folge.

Konkrete Wünsche an die Stadtpolitik:

Die Hauptforderung des Bündnisses ist klar: Der Sozialetat soll unangetastet bleiben. „Es ist nicht gerecht, wenn diejenigen am meisten belastet werden, die ohnehin auf Unterstützung angewiesen sind. Wir fordern eine faire Verteilung der Mittel, die sicherstellt, dass soziale Angebote in Wiesbaden erhalten bleiben“, erklärt das Bündnis. Die Stadt Wiesbaden braucht ein funktionierendes Sozialsystem! Das sichern die Träger der Sozialen Arbeit.

Das Bündnis fordert eine Einbindung der sozialen Träger in die Haushaltsverhandlungen. „Die Menschen, die täglich vor Ort mit den Betroffenen arbeiten, wissen am besten, wo die dringendsten Bedürfnisse liegen. Diese Expertise muss in die politischen Entscheidungen einfließen“, so das Bündnis.

Sozialpolitik in Zeiten der Krise

Die Stadt Wiesbaden steht, wie viele Kommunen in Deutschland, unter einem erheblichen finanziellen Druck. Die Folgen der Corona-Pandemie, steigende Energiekosten und der Ukraine-Krieg haben die städtischen Kassen belastet. Doch das Bündnis „Finger weg vom Sozialetat“ mahnt, dass gerade in Krisenzeiten eine stabile Sozialpolitik wichtiger denn je sei. „Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Wenn wir jetzt am Sozialetat sparen, riskieren wir, dass noch mehr Menschen in Armut abrutschen“, argumentiert das Bündnis.

Antidemokratische Tendenzen verhindern!

Unsere Aufgabe besteht darin das Gemeinwesen zu stärken, demokratische Strukturen zu fördern, die Folgen von Armut zu lindern und abzubauen, Integration und Chancengleichheit zu erhöhen und Perspektiven für ein gelingendes Miteinander in der Stadtgesellschaft aufzuzeigen.

Öffentlicher Druck wächst

Das Bündnis plant, seinen Protest in den kommenden Wochen zu intensivieren. Geplant sind unter anderem Kundgebungen vor dem Rathaus und Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern. Zudem wollen die Initiativen verstärkt auf die Folgen der Kürzungen aufmerksam machen, indem sie persönliche Geschichten von Betroffenen öffentlich machen.

„Wir werden nicht aufhören, für den Erhalt des Sozialetats zu kämpfen“, kündigt das Bündnis entschlossen an. Die Solidarität der Wiesbadener Bevölkerung sei bereits groß, und es werde erwartet, dass die Unterstützung weiter wächst.

Ein Appell an die Verantwortung

Die Botschaft des Bündnisses ist klar: Die Verantwortung, den Sozialetat zu schützen, liegt bei den Stadtverordneten. „Wiesbaden darf seine sozialen Errungenschaften nicht aufs Spiel setzen. Es geht um die Menschen, die in unserer Stadt leben, und um das Zusammenlebenselbst. Ein starker Sozialetat ist ein Ausdruck von Fürsorge und Menschlichkeit“, fasst das Bündnis zusammen.

Ob die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und Politik auf diese eindringlichen Appelle reagieren werden, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Das Bündnis „Finger weg vom Sozialetat“ wird nicht nachlassen, bis ihre Forderungen gehört werden.

Und kurz und knapp: Im Stajupfa wurde bereits im vergangenen Jahr gekürzt beim Projekt „Jugend ermöglichen mit Akzeptanz, unseren Sozialkompetenztrainings. Im kommenden Jahr fallen diese Mittel ganz weg. Wir hoffen, diese wichtigen Angebote an Schulklassen und Jugendgruppen trotzdem nicht einfach eistellen zu müssen.

Updates zur Kampagne und Downloads gibt es hier: https://finger-weg-vom-sozialetat.de/

Young Spirit – Juleica light

01-03.November 2024

Young Spirit ist eine große, gemeinsame „Nachkonfifahrt“, ein Schnuppereinstieg in die Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden und Verbänden: Juleica light

Ein Wochenende voller Spiel, Spaß, besinnlicher Momente und toller Ideen die Wirklichkeit werden können, für alle, die nach der Konfirmation in der evangelischen Jugend dabei sein wollen. Ob als Teamer: in oder als Rotkappe oder einfach mal ausprobieren…..

An dem Wochenende kann an unterschiedlichen Workshops teilgenommen werden. Für Unterbringung und Vollverpflegung ist gesorgt.

Wir freuen uns auf motivierte Jugendliche, die sich engagieren wollen und tolle Ideen mitbringen.

Hier der Flyer und hier die Anmeldung.

Nacht der Lichter

3. November 2024
Katholische Jugendkirche KANA
Platterstr. 5

Herzliche Einladung zur Nacht der Lichter am 3. November um 18 Uhr in der Jugendkirche KANA.

Wir freuen uns auf die musikalische Gestaltung durch den Taizé-Chor „Lumen Cordium“ aus Walluf und auf das ökumenische
Gebet mit Liedern und Texten aus Taizé in ökumenischer Gemeinschaft mit unseren christlichen Geschwistern aller Konfessionen!

Im Anschluss bist du herzlich dazu eingeladen, dich noch an einer Tasse Tee zu wärmen.

Mit Gott im Museum

Herbst 2024

Interessierte Konfi-Gruppen, die 2024 ins Museum Wiesbaden möchten und sich dort auf religiöse Spurensuche begeben wollen, können sich gerne ab jetzt im Stajupfa melden. Wir koordinieren die Termine. Geplant sind in 2024 drei Termine für maximal 35 Konfis, d.h. auch, dass wieder mehrere Konfigruppen gleichzeitig kommen können. Die Termine legen wir mit den ersten angemeldeten Gruppen fest.

Neu wird sein, dass die Gruppen im Vorfeld ein Schwerpunktthema auswählen können.

2 Termine für jeweils ca. 35 Konfis sind noch frei!

Unser herzlicher Dank geht an die EKHN-Stiftung, die auch weiterhin diese Veranstaltung finanziert, so dass die Teilnahme für alle Konfis kostenlos ist.